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Die endlose Dunkelheit weigerte sich, ihn freizugeben. Reichens Lungen blähten sich und saugten Luft ein, als wäre er unter Wasser gewesen und, nach einem halben Jahr des Ertrinkens in den Fluten, gerade erst wieder an die Oberfläche gekommen. Er rang heftig nach Luft und würgte augenblicklich am beißenden Geschmack von Schwefel und Rauch.

Um ihn herum war es stockfinster, doch er spürte ein leichtes Gewicht auf sich.

Claires Arme, die ihn festhielten.

Ihr warmer, weicher Körper, der sich an seinen Rücken schmiegte.

Inmitten dieser trostlosen Leere, die ihn einhüllte, hatte sich noch nie zuvor etwas so vollkommen und richtig angefühlt.

Er wusste, dass er träumte, doch wie lange schon?

Er wurde das Gefühl nicht los, dass er bereits ziemlich lange in der Finsternis dieser anderen Welt verloren war. Und Claire war bei ihm.

Guter Gott... etwa die ganze Zeit schon?

Er strich mit der Hand über ihren samtweichen Arm. Ihre Haut fühlte sich kühl an, beängstigend kühl. Sie rührte sich nicht, als er sie sanft streichelte.

Was ihn jedoch noch mehr beunruhigte, waren ihr flacher Atem an seinem Ohr und die auffallende Schlaffheit ihrer kalten Finger, als er sie in seine nahm und sie aufzuwecken versuchte.

„Claire“, murmelte er. Seine Zunge war geschwollen, seine Stimme klang stockend und wie eingerostet unter der schweren Dunstglocke seines rauchgeschwängerten Traums.

„Claire?“

Sie reagierte nicht.

Panik erfasste ihn und ließ ihn die Augen aufschlagen. Erst jetzt bemerkte er den Schein der Flammen, die weit unterhalb des kalten, harten Stegs loderten, auf dem er und Claire nebeneinanderlagen.

Als er sich aufsetzte, schossen auch die Flammen in die Höhe, als hätten sie nur eine Pause gemacht, um nun abermals zum Leben zu erwachen. Neben dem schmalen, abschüssigen Steg klaffte ein tiefer Abgrund. Und am Grund dieses Höllenlochs brodelte ein Kern aus Feuer und Lava.

Die Flammen schössen heftig wirbelnd und wogend nach oben, ihre gleißende Hitze blendete ihn.

Das Feuer stürzte sich auf ihn wie ein wildes Tier, das sich von seinen Ketten losgerissen hatte.

Glänzende, weiß glühende Ranken schössen über den steinernen Steg und streckten ihre gierigen Finger nach der Stelle aus, an der er und Claire sich befanden.

Rasch rollte sich Reichen schützend über Claire, während überall um sie herum nun Feuer tobte.

Sengend und erbarmungslos züngelte es an seiner nackten Haut. Doch an sie kam es nicht heran. Das würde er nicht zulassen.

Auf keinen gottverdammten Fall würde er das Feuer in ihre Nähe lassen.

Wütend heulte er auf, als seine Pyrokinese sich mit Wucht über ihn hinwegwälzte. Dieses Höllenfeuer war sein eigenes - das war er selbst, der heillose Fluch, mit dem er geboren worden war.

Dieselbe Fähigkeit, die ihn bei der Explosion von Dragos' unterirdischem Versteck geschützt hatte.

Sofort brach die Erinnerung an diesen Moment über ihn herein. Er erinnerte sich, wie er das gesamte Ausmaß seines Zorns mobilisiert hatte, um sich gegen das Inferno abzuschirmen, das um ihn herum ausgebrochen war. Bei der Explosion hatte die Pyrokinese ihn vor dem Tod bewahrt, aber sie war noch nicht mit ihm fertig. Sie brannte noch immer in ihm. Bereit, ihn zu vernichten, genau wie Claire ihn gewarnt hatte.

. Genau wie er selbst es gewusst hatte, seit sich auf diesem verfluchten Feld in Hamburg der erste Funke in ihm entzündet hatte.

Wenn er jetzt nachgab - wenn er auch nur einen Teil seines Willens, Claire vor dem Feuer zu schützen, aufgab - , würde der Fluch, der ihn so lange gequält hatte, endgültig Besitz von ihm ergreifen. Und Claire töten. Er spürte, wie die Flammen nach ihr suchten, wie sie wie Schlangenzungen zischten und hervorschnellten, hungrig auf einen Bissen von dem Schatz, den er ihnen verweigerte.

„Nein“, sagte er zu sich selbst. „Verflucht noch mal.

Nein.“

Seine Arme und seinen Körper um sie geschlungen, um sie abzuschirmen, leitete Reichen seine gesamte Wut nach innen um. Er konzentrierte sich auf das Feuer, das im tiefsten Kern seines Wesens wohnte. Er griff nach ihm mit seinem Geist, mit seinem gesamten Willen und fühlte, wie die Pyro versuchte, sich seinem Griff zu entwinden. Doch er packte noch fester zu und zerrte mit äußerster Entschlossenheit daran.

Er durfte sie nicht gewinnen lassen.

Er musste das Biest endlich unter Kontrolle bekommen.

Er musste es beherrschen, hier und jetzt.

Für immer.

Er verstärkte seinen mentalen Würgegriff auf die sich windende Feuerwalze in ihm. Um sich hörte er das Zischen und Prasseln tobender Flammen, die allmählich niedergekämpft und ausgelöscht wurden.

Aus dem Blickwinkel sah er zuckende Feuersäulen, die sich von dem Steinpfad zurückzogen, zurück in den Abgrund, der sie geboren hatte.

Aber immer noch ließ er nicht los.

Er drehte sich zu den wogenden, knisternden Flammen um, die immer noch versuchten, aus ihrer Grube zu springen. Er bleckte Zähne und Fänge zu einem wilden Grinsen und brüllte kraftvoll und voll wütender Energie auf.

„Nein! Ich beherrsche euch. Ihr werdet euch mir jetzt beugen!“

Es war seine Liebe zu Claire, die ihm die Entschlossenheit verlieh, die er in diesem Augenblick brauchte. Sein Bedürfnis, sie zu beschützen, sie in Sicherheit zu wissen, war die treibende Kraft, die ihm die Gewissheit gab, dass er den Fluch seiner zerstörerischen Gabe besiegen konnte.

Es war die Erwiderung dieser Liebe - ihre Liebe, die er in sich, in seinen Adern pochen fühlte, diese Blutsverbindung, die ihn für immer an sie gekettet hatte - , die ihn hoffen ließ, dass er seine höllische Fähigkeit eines Tages vielleicht nicht nur beherrschen, sondern in ihr sogar mehr als einen Fluch sehen konnte. Mit plötzlicher Gewissheit wusste er, dass dieser Fluch, den er so lange gefürchtet hatte, eines Tages zu einer Gabe werden würde, die ihm diente, anstatt ihn zu zerstören.

An diese Hoffnung und an seine Liebe zu Claire klammerte er sich, während er begann, die Flammen zu bändigen. Er schickte sie in den Abgrund zurück, nicht aus Angst oder Selbstverachtung, sondern aus Stärke. Aus einem aufkeimenden Gefühl unerschütterlicher Selbstbeherrschung.

Er stieß einen triumphierenden Schrei aus, als die letzte grelle Flamme erlosch.

Auch das Feuer im Abgrund erlosch. Die Asche und der beißende Rauch verzogen sich.

Blinzelnd hob Reichen den Kopf und fand sich nicht mehr abgeschieden auf dem schmalen Steg aus kaltem, hartem Stein wieder, sondern mitten in einem breiten Bett. Noch immer kauerte er sich schützend über Claires schmalen Körper, auch wenn der düstere Traum ihn endlich losgelassen hatte.

Er tätschelte ihr die Wange. „Claire? Alles in Ordnung mit dir? Mach die Augen auf, Liebling.“

Keine Reaktion.

Panik befiel ihn. Noch einmal sagte er ihren Namen, halb erstickt diesmal. Erschreckend sah sie aus, wie sie da regungslos auf seinem Schoß lag und ihr das seidige Haar in die kalte, blasse Stirn fiel. Er nahm sie bei den schmalen Schultern und schüttelte ihren regungslosen Körper leicht.

„Claire. Wach jetzt auf.“

Als er sich niederbeugte und seinen Mund auf ihre ausgetrockneten, rissigen Lippen presste, durchfuhr ihn ein eisiger Schmerz wie ein Messerstich. Sie war so geschwächt... am Verhungern. Der stechende Schmerz, den er spürte, war ihrer. Es war ihr Hunger, der in seinem Blut, in seinen Adern wie ein Echo widerhallte.

Er dachte an den endlosen Traum zurück und an seine erstickende, unerbittliche Bedeutung. Wie lange war es her, dass er zuletzt wach gewesen war?

Er erinnerte sich, dass er gemeinsam mit dem Orden Dragos' aufgegebenes Versteck gestürmt hatte. Und dass er Wilhelm Roth getötet hatte. An die Explosion der unterirdischen Zentrale und Claires entsetzten und verängstigten Blick, als er, in Höllenfeuer gehüllt, den Trümmern entstiegen war. Er entsann sich ihres Mutes, als sie ihn angeschrien hatte, weil sie sich weigerte, ihn einfach sterben zu lassen.

Und dann erinnerte er sich an... ein endloses Nichts.

Es konnten Tage vergangen sein, seit er das Bewusstsein verloren hatte. Vielleicht sogar eine Woche oder noch mehr.

Wie lange war Claire bei ihm in dieser Traumwelt gewesen und hatte dabei ihr eigenes Wohlbefinden vernachlässigt, um ihn in der Dunkelheit zu trösten?

„Bitte, Claire. Mach die Augen auf. Sag mir, dass du mich hören kannst.“ Er strich ihr übers Gesicht und über die Haare, und es zerriss ihm fast das Herz, als er ihren geschwächten Körper an sich zog. „Gib mir ein Zeichen, dass du noch bei mir bist, dass ich dich nicht verloren habe.“

Oh Gott, sie reagierte überhaupt nicht. Sie war kalt und regungslos, ihre Atmung viel zu flach.

Entfernt registrierte Reichen, dass sich vor der offenen Zimmertür Schritte näherten, doch er war ganz darauf konzentriert, Claire wieder zu sich zu bringen. Jemand im Flur schnappte nach Luft, gefolgt von weiteren Stimmen, als sich eine kleine Gruppe von Kriegern und ihren Stammesgefährtinnen vor der Tür versammelte.

„Heiliger Strohsack“, murmelte Tegan, und er war nicht der Einzige, der einen Fluch ausstieß.

Reichen wusste nicht, ob die allgemeine Verblüffung dem Umstand galt, dass er wach und von seiner Pyro befreit war, oder der beunruhigenden Verfassung von Claire, die schlaff in seinen Armen hing. Er wandte den Kopf Lucan, Tegan und einigen weiteren Ordensmitgliedern zu, die zusammen mit Tess und den übrigen Stammesgefährtinnen, die im Hauptquartier wohnten, draußen auf dem Gang standen. Tess und Savannah hielten Infusionsschläuche und Beutel mit einer klaren Flüssigkeit. Gideon hinter ihnen hatte aus der Krankenstation eine Bahre herbeigerollt.

„Irgendwas stimmt nicht mit Claire“, murmelte er mit trockener Kehle. Ein kalter Hauch fuhr durch seinen Körper und setzte sich hinter seinem Brustbein fest.

„Wir machen das schon“, sagte Tess sanft und hielt die medizinische Ausrüstung in die Höhe, die sie mitgebracht hatte.

„Nein, dafür ist es zu spät“, murmelte er. Sein Instinkt sagte ihm, dass sie an medizinischen Hilfsmitteln keinen Bedarf mehr hatte.

Sie brauchte Blut.

So sehr er einmal gefürchtet hatte, dass er ihr nur Unglück bringen würde und seine Liebe nicht stark genug wäre, um sie vor dem zu schützen, was die Pyro aus ihm gemacht hatte, so wusste Reichen nun ohne jeden Zweifel, dass er jetzt der Einzige war, der sie retten konnte. Er knurrte, als einige Krieger den Raum betraten, als wollten sie ihm Claire entreißen.

Sie gehörte ihm - jetzt und für immer.

„Komm zu mir zurück, Claire“, flüsterte er. Dann hob er sein Handgelenk zum Mund und stieß sich seine Fangzähne tief ins Fleisch.

Blut sprudelte aus seinen Adern. Er hob sein Handgelenk an ihre schlaffen Lippen und presste ihr die Bisswunden auf die Zunge.

„Trink, Claire“, flüsterte er sanft und hob ihren Kopf, um sie mit seinem Willen ins Leben zurückzuzwingen.

Es war ihm egal, dass er sie anflehen musste. Und ihm war auch egal, dass er dabei ein Publikum hatte, das ihn aus nur wenigen Metern Entfernung in ernstem, unsicherem Schweigen beobachtete. „Trink jetzt, tu's für mich. Bitte, Claire.“

Die erste schwache Bewegung ihrer Zunge auf seiner Haut ließ Reichen scharf die Luft einziehen.

Dann begann sie zu saugen und schloss ihre Lippen fester um die Quelle des warmen, lebensspendenden Blutes. Sein Blut, das von nun an in ihr fließen, ihr anhaltend Kraft verleihen und ihr Leben verlängern würde.

Sein Blut, das sie als seine Gefährtin an ihn binden würde, jetzt und für alle Zeit.

„Andre“, murmelte sie benommen und sah zu ihm auf. „Ich hatte solche Angst. Ich dachte, ich hätte dich verloren.“

„Niemals“, erwiderte er. „Nie wieder.“

Ihr Mund verzog sich zu einem schwachen Lächeln, als sie weiter an seinem Handgelenk saugte.

„Nimm, so viel du von mir brauchst, Liebling“, ermunterte er sie zärtlich, seine Stimme erstickt vor Rührung. Es machte ihm nichts aus, dass seine Stimme und seine Hände zitterten, als er sie näher an sich zog. Er schämte sich seiner tiefen Gefühle für diese Frau nicht im Geringsten.

Seine Frau.

Seine Gefährtin.

Seine Geliebte, endlich und für den Rest ihres Lebens.

Als er auf die Stelle schaute, wo seine Freunde gestanden hatten, stellte er überrascht fest, dass sie fort waren. Die Zimmertür war zu, sie hatten Claire und ihn in diesem vertraulichen Moment ihres Wiederfindens allein gelassen.

Reichen drängte sie nicht. Er ließ sie lange trinken, hielt sie einfach in seinen Armen und sah zu, wie sein Blut wieder Farbe auf ihre Wangen und neues Leben in ihren Körper pumpte.

Und sehr viel später, als sie endlich satt und wieder bei Kräften war, machte er es sich mit ihr auf dem Bett bequem und hielt sie schützend umschlungen.

Er leistete ihr Hunderte feierlicher Schwüre, die er auch halten wollte, und versprach ihr, sie mit aller Verehrung und Anbetung eines blutsverbundenen Mannes zu lieben, der der Hölle ins Auge gesehen hatte und nun erkannte, dass er den Himmel in den Armen hielt.

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